Dienstag, 2. Juni 2009

Mar del Plata

Diesmal hatte ich wirklich Glück, so ist am Wochenende der ganz Lehrstuhl (insgesamt 6 Leute) nach Mar del Plata zu einer Konferenz gefahren und ich durfte auch mit. Das Beste daran: Die Kosten übernimmt La Presidencia de la Nación (also die Regierung). Ich konnte mir also Argentiniens wichtigsten Badeort zum Nulltarif anschauen. Der Ort ist Sommer wohl immer ziemlich überlaufen, denn, wie der Lonely Planet sagt: "It's worth going to Mar del Plata on a summer weekend if only so you'll never again be tempted to say 'gee this beach is crowded'." Aber es ist ja inzwischen fast Winter und deswegen wars eher leer und natürlich auch viel zu kalt zum schwimmen. Die Idee der Konferenz ist, dass sich einmal im Jahr alle Lehrstühle, die im gleichen Bereich forschen, treffen, um sich aus zu tauschen und damit jeder vorstellt woran er arbeitet, was ich dann auch gemacht habe.
Dummerweise ist Mar del Plata nur sechs Stunden weit weg, da hat man dann viel zu wenig Zeit zum Schlafen im Bus. Und ich konnte bzw. musste mal wieder den Sonnenaufgang anschauen (diesmal aus einer anderen Perspektive um nicht zu sehr zu langweilen):
Der Tag war dann auch echt anstregend, zusätzlich zum müde sein, sich wissentschaftlich anspruchstvolle Vorträge an zu hören, die zudem auch noch auf Spanisch waren, macht echt fertig. Zum Glück gabs zwischendurch auch mal Zeit um sich die Stadt
und den Strand anzuschauen:
Wie bei so einer Ferienhochburg nicht anders zu erwarten gibts viele Hochhäuser, so wie auch unser Hotel, ist aber schon Klasse was für eine Ausicht man hat. Am Sonntag Nachmittag war dann die Hälfte der Stadt mit dem Auto auf der Strandpromenade unterwegs, um irgendwo zu parken und Mate zu trinken:
Ist echt typisch hier, meist halt nicht am Strand sondern im Park.
Achja, ich hab am Samstag Abend noch ein Kölsch getrunken und das mitten in Argentinien. Wir sind mit ein paar Leute von der Konferenz noch in eine Bar gegangen in der es selbstgebrautes Bier gab, unter anderem auch Kölsch und es hat auch wie Kölsch geschmeckt. Auf der Speisekarte stand dann auch "Gulasch con Spätzle".

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