Sonntag, 30. August 2009

Reisen Teil 2: Misiones

Jetzt gibt es zum Nachschlag gleich noch Teil 2.

Nachdem beim Gerd, aufgrund der Schweinegrippe, verspätet die Uni anfing entschloss er sich mich beim Beginn meiner Reise zu begleiten. Wir entschlossen uns Richtung Iguazu, den großen Wasserfällen, zu fahren und vorher bei den Ruinen der Jesuitenmissionen Halt zu machen. Vor ca. 300 Jahren haben hier mitten im Dschungel Missionare Siedlungen mit den Ureinwohnern aufgebaut. In diesen herrechte ein friedliches und fruchtbares Zusammenleben, bis der spanische König die Missionen ca. 100 Jahre später verbot. Die Ruinen sind sehr gut erhalten und auch teilweise wieder hergestellt. Erstaunlichweise, war dies einer der wenigen Orte, der trotz immerwieder einsetzenden heftigen Regengüssen total toll war. Ich fand es spannend sich 300 Jahre zurück zu denken und sich das Leben mitten im Dschungel, aber doch wieder recht europäisch vorzustellen:
Dem Gerd ist der viele Regen wohl nicht so gut bekommen, den hier versucht er doch ernsthaft, nach den Sterne bzw. Orangen zu greifen:
Doch auch mir scheint der viele Regen etwas zugesetzt zu haben, anders kann ich mir dieses Foto nicht erklären:
Der Friedhof wurde nach der Aufgabe der Mission von anderen Siedlern weiter genutzt. Recht gruselig war, dass einige Särge geöffnet herumlagen. Hier konnte man mal wieder deutsche Spuren entdecken:
Ich habe unsere Reise dann gleich genutzt dem Gerd einige argentinische Sitten wie das Matetrinken nahe zu bringen. Außerdem haben wir die, so typischen Empanadas gekocht:
Heute gibt es zum Abschluss ein Suchbild. Ich, gut getarnt durch meine hellgrüne Regenjacke, bin in dem Bild zu finden:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen